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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1­2014
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Wer weniger als 325 Euro monatlich verdient, zählt zu den Gering­
verdienern und muss selbst keine Sozialversicherungsbeiträge zah­
len. Alle, die über dieser Grenze liegen, müssen den sogenannten
Arbeitnehmerbeitrag zur Sozialversicherung leisten und, bei hohen
Ausbildungsvergütungen, gegebenenfalls auch Lohnsteuer zahlen.
Wie viel verdient denn ein Azubi in Deutschland?
Durchschnittlich 708 Euro
im Monat, wenn er einen Ausbildungsvertrag zum Beispiel in Thüringen oder
einem anderen neuen Bundesland unterschrieben hat, in den alten Bundes­
ländern sind es 59 Euro mehr. Aber bevor du jetzt überstürzt den Umzug gen
Westen planst: Hierbei handelt es sich nur um Durchschnittswerte. Das heißt,
du kannst in Hessen auch weniger verdienen als in Thüringen, das ist abhängig
vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat für das Jahr 2013
die durchschnitt­
lichen tariflichen Ausbildungsvergütungen für insgesamt 184 Berufe in West­
und 152 Berufe in Ostdeutschland ermittelt und die „Spitzenverdiener“ ge­
kürt. In Westdeutschland sind das mit durchschnittlich 999 Euro die Maurer,
in Ostdeutschland mit 935 die Kaufleute für Versicherungen und Finanzen –
in diesem Beruf gab es übrigens keine Unterschiede zwischen den Regionen.
Für die Floristen, Friseure und Gärtner sah es hingegen eher mau aus, sie lie­
gen in West und Ost weit unter dem Durchschnitt. Insgesamt waren
Öffentlicher Dienst und Berufe in Industrie und Handel die klaren Gewinner,
während Handwerk und Landwirtschaft die Schlusslichter bildeten.
Vergütungsunterschiede gab es übrigens auch zwischen männlichen und
weiblichen Auszubildenden.
In Westdeutschland bekamen junge Männer
durchschnittlich 781 Euro, die jungen Frauen nur 745 Euro. In Ostdeutschland
gab es für die Damen mit 674 Euro gut 50 Euro weniger als für ihre männli­
chen Kollegen. (mü)
Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Ja, das wissen wir. Und dass man in der
Regel während seiner betrieblichen Ausbildung zwar eine Menge lernt, aber
keine Unmengen verdient, ist auch nichts Neues. Nur wer sind eigentlich die
bestbezahlten Azubis? Wer muss mit einer eher geringen Ausbildungs­
vergütung auskommen? Und wo fängt „gering“ eigentlich an?
Money, Money, Money
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